Fotogalerie

Die auf dieser Seite gezeigten Fotos stammen alle von der Reise ins Ötztal und können in der Galerie noch einmal in Ruhe betrachtet werden.

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Zu Fuß über den Alpenhauptkamm

Similaunhütte- Martin BUsch- Hütte

Wir Menschen sind schon eine verbissene Spezie´s, jetzt wo wir unser Ziel erreicht haben kehrt Wehmut in die Schlafstube ein. Unsere Stubengenossen sind schon weg, einer Richtung Meran, die anderen Beiden ins Nirgendwo. Jetzt wo wir zufrieden sein könnten, wird das Herz schwer von hier wegzugehen, um ins Ötztal zurückzukehren.

Schon sehr früh sauge ich alles auf was mir vor die Fotolinse kommt, fröstelnde Wanderer, Wolken tief im Tal, ein blauer Similaun mit weißem Gewand, dahinter die aufgehende Sonne.

Tief unten im Schnalstal der Vernagtstausee als Vertrauter des letzten Herbstes, nur durch Nebelfetzen erscheinend. Wir halten die Zeit an und genießen die Ruhe hier oberhalb des Nebeltuches.

Nach dem Frühstück geht es zurück zur Busch-Hütte.

 

Noch einmal über den Niederjochferner

Den Rückweg zur Martin-Busch-Hütte gehe ich allein über den Ferner, da es den anderen Beiden beim Aufstieg über das Eis nicht geheuer war. Natürlich fliesst das Wasser in Rinnen hinunter und kommt an anderen Stellen wieder ans Tageslicht.

Dennoch sollte man vorsichtig sein, denn die ganze Angelegenhiet ist ziemlich glatt. Tiefe Ruhe liegt auf dem Eispanzer des Berges. Tief unten sehe ich erste Wanderer, die mir entgegensteigen und zur Hütte wollen, die Glücklichen.

Am Fuße des Ferners mache ich noch einmal Pause und schaue zum gewaltigen Marzellferner zur Rechten, der schneeweiß in der Morgensonne strahlt. Ich warte vergebens auf meine Wanderer und beschließe letztendlich allein zur Hütte zu gehen und komme als Letzter an.

Zu Brizzisee

Zum letzten Mal beginnt das alte Ritual: Ankommen- Kleine Mahlzeit- Mittagsruhe- Kaffee fassen und Nachmittagswanderung. Heute wollen wir noch einmal zum Brizzisee aufsteigen, der ca. 400 Höhenmeter oberhalb der Martin Busch Hütte liegt. Wir steigen rechts den Steig empor in Richtung "Auf den Sömen" und kommen nach ca. 1 Stunde zum See. Im Wechselspiel von Sonne und Wolken, von Licht und Schatten verströmt der See eine ganz eigene, hier mystische Atmosphäre.

Der steile Pfad hier herauf nimmt uns gefangen im Farbspiel und Kontrast der umgebenden Berge. Wegen der unwirklich anmutenden Farbe zieht der Brizzisee viele in seinen Bann. Sein Spiegel schimmert in Schattierungen von türkisblau bis milchig grün.

Bei seiner Lage in 2920 m Höhe muss erwähnt werden, dass es der höchste See Tirols ist. Seine leuchtende Wasserfläche wirft die Spiegelbilder der weißen Gletscher zum Himmel, der hier oben ganz nah scheint.

 

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